An die Pfeife kam er im April 2004 mit noch 13 Jahren (!) zusammen mit seinen Freunden Nico Flöder und Michael Laux. Während diese jedoch nach und nach das SR-Amt aufgaben (Michael hatte es immerhin in die Bezirksliga gepackt.), blieb Sebastian bis heute an der Pfeife. Dies ist sicherlich seinem Talent und seiner Persönlichkeit zu verdanken. Denn schnell erkannten die Verantwortlichen auf Kreisebene, dass Basti ein Naturtalent war, welches es zu fördern galt. Mit 15 pfiff er schon Spiele der Kreisliga A, was eine absolute Ausnahme war. Musste man sich nach der Ansetzung noch Kritik von Vereinsverantwortlichen anhören, wie man nur so „einen jungen Knaben“ dahin schicken kann, verstummte die Kritik nach dem Spiel. Basti pfiff souverän, war körperlich und regeltechnisch fit und ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen.
Immer vor Ort war Vater Dieter, der den Jungen ja fahren musste. Dadurch hat sich Dieter eine Bekanntheit auf allen Fußballplätzen des FV Rheinland hart „erarbeitet“.
Bastis Talent wurde auch auf Verbandsebene erkannt. Rasch stieg er auf und pfiff schließlich auch Spiele der Oberliga. Man konnte ihn ja überall hinschicken!! Berufsbedingt musste Sebastian schließlich kürzer treten, denn auch dort erkannte man seine Fähigkeiten. Zum Schluss pfiff Basti noch Spiele auf Kreisebene für die Spvgg Cochem.
Familiäre und berufliche Entwicklungen zwingen ihn nun dazu, die Pfeife an den Nagel zu hängen. Die Schiedsrichterinstanz und die Spvgg Cochem lassen ihn nicht gerne ziehen, respektieren aber seine Entscheidung.
Lieber Basti, wir sagen dir herzlichen Dank für deinen Einsatz als Schiedsrichter und wünschen dir für die Zukunft alles Gute!
Th. Schmittgen
